Die Anfänge des Vereins  

Vor mehr als fünfzig Jahren entstand westlich von Haselünne eine Siedlung, in der junge Familien, Vertriebene aus den deutschen Ostgebieten, aber auch Einheimische aus Haselünne und Umgebung sesshaft wurden.  

Die große Zahl heranwachsender Kinder führte dazu, dass die Bewohner die Idee hatten, ein Kinderfest zu veranstalten.
Nachdem es sich schnell herumgesprochen hatte, waren alle mit viel Eifer dabei. Es wurde geübt und geprobt, genäht und gebastelt. Das Ergebnis waren niedliche Tanzkleidchen und mit Blumen geschmückte Bollerwagen für die Kleinsten.
Dann war es soweit. An einem heißen Sommertag zog die muntere Kinderschar hinter dem Akkordeonspieler Werner Töller durch die Straßen der Siedlung. Damals waren es nur der Amselweg, Fasanenweg, Lahrer Weg und der Taubenweg.
Auf dem Spielplatz zwischen Fasanen- und Amselweg wurden die geübten Spiele und Tänze vorgetragen.
Nach diesem ersten gelungenen Sommerfest versammelten sich kurze Zeit später einige Bewohner in der Gaststätte Hensen. Hier wurde die Idee geboren, einen Verein oder eine Gemeinschaft für die gesamte Siedlung zu gründen. Es sollten Feste gefeiert werden um den Zusammenhalt und die Gemeinschaft zu fördern.
Schon damals brachte die Mehrheit die Absicht zum Ausdruck, einen Schützenverein zu gründen. Obwohl nur Männer Mitglieder des Vereins werden sollten, hatte man immer das Bestreben, alle Bewohner der Siedlung an den Verein zu binden und in alle Aktivitäten einzubinden.
Zu den wichtigsten Förderern des noch zu gründenden Vereins gehörten:  

Arthur Seidel, Heinz Klose, Wilhelm Schröder, Gerhard Hensen, Rudolf Wursthorn, Horst Opitz, Josef Berens, Karl Zachow, Erwin Dittmann, Horst Brauch, Herbert Witte und Heinz Thie.  

Sachverständige Helfer und die Familie Hensen mit der Gaststätte und Saal waren eine zuverlässige Voraussetzung. Gleich im ersten Jahr sollten viele Vereinsfeste eine Tradition gründen, durch die alle Kinder und Erwachsene der Siedlung gleichermaßen angesprochen werden sollten.